Törnberichte

Der Grund dieser Reise war die Rückführung von SAMURI von Annapolis nach Charleston.

Jedes Jahr findet in Annapolis eine Schiffsmesse statt. Die Firma Antares Yachts bekam von uns die Erlaubnis, Samuri als Ausstellungsschiff zu präsentieren. Als Gegenleistung wird sie von den Verkäufern gut unterhalten und geputzt - also eine von beiden Parteien geschätzte Win-win-Situation.

Wir entschieden uns, bei der Heimreise von Samuri dabei zu sein, um unser zukünftiges "Zuhause" besser kennenzulernen. Ein weiterer Grund war dass Jeff, der Co-Präsident von Antares, mit dabei war. Er hat jahrelange Segelerfahrung mit diesem Yachttyp. Für uns also die beste Chance, davon zu profitieren und ihn soviel wie möglich über seine Erfahrungen auszufragen.
Da Jeff die ganze Strecke an einem Stück durchsegeln wollte, lud er Craig auf unseren Trip mit ein. So waren wir zu viert und konnten abwechselnd in Zweierteams in einem drei bis sechs Stunden Rhythmus Wache halten.

Die 4 Tage und 3 Nächte, die wir für die Rückkehr brauchten, waren erlebnis- und lernreich. Das Eindrücklichste für uns war, wie präzise all die technischen Geräte wie GPS, Kartenplotter und Radar funktionieren. Es gab doch eine Nacht im ICW, die so dunkel und neblig war, dass wir wirklich nichts sehen konnten. Wir hatten keine andere Wahl, als der Technik zu vertrauen. Und nicht nur einmal sahen wir ein Seezeichen erst kurz bevor wir es kreuzten. Müde werden während dieser Wache? Keine Chance!

Wie wunderschön der ICW sein kann, werden wir auf unserem Blog im kommenden Jahr während der erneuten Durchfahrt dokumentieren.

Die Fotos der jetzigen Galerie geben dir einen kleinen Eindruck der schmucken Städtchen, die wir besucht haben.